Adriana Epp
Primarlehrerin (i.A.)
Im Unterricht holt Adriana die Kinder bei ihrem aktuellen Lernstand ab und baut auf vorhandenen Ressourcen auf. Mit ihrer einfühlsamen Art stärkt sie das Selbstvertrauen der Kinder und motiviert sie fürs Weiterlernen.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
with Adriana Epp
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Mathematik?
Es wäre ein Fehler, Mathematik auf Zählen und Rechnen zu reduzieren. Denn Mathematik ist so viel mehr! Mathematik besteht im Wesentlichen aus Mustern und Zusammenhängen, die bereits von Primarschülerinnen und -schülern entdeckt werden können. Kinder über einen entdeckenden und spielerischen Zugang für die Mathematik zu begeistern, bereitet mir viel Freude.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Mich im Rhythmus der Musik zu bewegen und dabei Emotionen auszudrücken – das ist meine Leidenschaft. So habe ich in meiner Freizeit schon verschiedenste Tanzstile ausprobiert und tanze seit einigen Jahren begeistert Modern Jazz. Neben Tanzaufführungen habe ich auch bei Tanz-Projekten in einer Nachwuchscompany mitgewirkt.
Was zeichnet in deinen Augen einen guten Coach aus?
Ein guter Coach sollte fundierte fachliche Kenntnisse mitbringen und wissen, wie man ein Thema fachdidaktisch gut aufbereitet. Zudem sollte er oder sie auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingehen und mit ihnen gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Ausserdem sollte eine Lehrperson die Lernenden für den Lernstoff motivieren können.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte meinen Schülerinnen und Schülern in meinem Unterricht Erfolgserlebnisse verschaffen und sie dadurch in ihrem Selbstvertrauen stärken. Zudem ist es mein Ziel, ihnen einige Lernstrategien mit auf den Weg zu geben, auf die sie auch in ihrer weiteren Schullaufbahn zurückgreifen können.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Als besonders lernförderlich empfinde ich das EIS-Prinzip im Mathematikunterricht. Dabei werden mathematische Lerninhalte auf drei Darstellungsebenen - «enaktiv», «ikonisch» und «symbolisch» - aufbereitet. Erklärungen auf abstrakter Ebene (symbolisch) sind schwer verständlich, deshalb sollen die Kinder zuerst handelnd (enaktiv) Erfahrungen mit einem mathematischen Thema sammeln (z.B. Brüche falten). Danach können sie es zeichnerisch - auf der ikonischen Ebene – umsetzen. Mit diesem Vorwissen verstehen Schülerinnen und Schüler den Lerninhalt dann auch auf symbolischer Ebene (z.B. abstrakte Darstellung eines Bruchs als Zahl).