Elisa Oegema
Dipl. Sekundarlehrerin
Als Sekundarlehrerin mit 3 Jahren Berufserfahrung weiss Elisa Oegema, wo die Herausforderungen im Schulalltag liegen. Im Nachhilfeunterricht versteht sie es, diese anzugehen und das Interesse zum Lernen zu wecken.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Elisa Oegema
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Mathematik?
Eine Mathematikaufgabe ist für mich wie ein Rätsel. Ich muss mich herantasten, knobeln und den richtigen Weg zur Lösung finden. Wenn die Aufgabe gelöst ist, wird deutlich, ob ich richtig oder falsch liege. Diese Klarheit durch gesetzte Regeln liebe ich an der Mathematik.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Ich liebe die Natur und die Bewegung. Abschalten kann ich am besten beim Joggen im Wald oder Wandern in den Bergen. Beim Lindy-Hop-Tanzen kann ich mich richtig austoben. Das weckt Lebensfreude.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson muss das Vertrauen der Schülerinnen und Schüler gewinnen. Sie müssen sich wohlfühlen und sich trauen, Fehler zu machen. Dies gelingt mir als Lehrperson durch viel Feingefühl, Humor und Geduld. Genauso wichtig ist, dass ich als Lehrperson weiss, wo ich bei den einzelnen Schülern und Schülerinnen ansetzen muss. Dazu muss ich zuerst herausfinden, wo die Schwierigkeit liegt, damit wir gemeinsam einen Weg finden, das Problem zu lösen.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte ihnen etwas von der Freude, die ich für die Fächer verspüre, mitgeben. Besonders Mathematik ist oft mit negativen Gefühlen verbunden. Dies liegt daran, dass mathematische Aufgaben durch fehlende Grundlagen auf den ersten Blick oft unlösbar erscheinen. Das kann frustrieren. Wenn man aber die wichtigsten Hürden einmal überwunden hat, macht Mathe wirklich Spass.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Die Schülerinnen und Schüler müssen den Lernstoff nicht büffeln, sondern vor allem verstehen. Das gelingt am besten, wenn man Gesetze und Rechenregeln durch anschauliche Alltagsbeispiele oder handelndes Lernen erarbeitet. So ist es viel einfacher, sich wieder daran zurückzuerinnern, weil das Wissen an positive Erinnerungen geknüpft ist. Denn eine Liste von Formeln und Regeln bringt wenig, wenn man diese nicht wirklich versteht.