Michael Ganzmann
BSc ETH in Bauingenieurwissenschaften
Michael Ganzmann zeichnet sein grenzenloser Ehrgeiz aus, Neues zu lernen und immer besser zu werden. Auch seinen Schülerinnen und Schülern will er das vermitteln. Gleichzeitig schätzen diese ihn für seine Fähigkeit, sich in sie hineinzuversetzen und Lernprobleme nachzuvollziehen.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Michael Ganzmann
Was fasziniert dich besonders an deinen Unterrichtsfächern Mathematik und Physik?
Die Mathematik ist für viele nicht gerade das Lieblingsfach. Alles baut aufeinander auf und wird mit der Zeit immer komplexer, sodass man schnell den Überblick verliert. Wenn man aber den Überblick behält, sieht man, wie alles zusammenhängt. Im Bauingenieurstudium werden viele Formeln zur Berechnung von Stabilität und Materialverhalten benutzt, die auf mathematischen und physikalischen Grundlagen beruhen. So sehe ich immer wieder, wo und wie die meist trockene Mathematik angewendet wird und wie wichtig es ist, die Hintergründe zu verstehen.
Wie gestaltest Du deine Freizeit?
In meiner Freizeit geht es meist ziemlich sportlich zu. Ich spiele aktiv Unihockey, bin als Schiedsrichter tätig und habe auch schon Juniorenteams trainiert. Dazu kommen organisatorische Aufgaben wie die Durchführung eines jährlichen Plauschturniers. Ausserdem betreibe ich ein paar 0815-Aktivitäten wie Joggen und Velofahren. Ansonsten unternehme ich gerne etwas in der Gruppe und koche gerne für Gäste, was man als win-win-Situation für alle bezeichnen könnte.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Motivation ist entscheidend für die Qualität einer Tätigkeit. Das gilt in allen Lebenssituationen, sei es im Job oder bei Hobbys. Bei mir ist reichlich davon vorhanden. Mein Ziel ist immer, dass meine Schülerinnen und Schüler die Materie verstehen und durch meine Erklärung motiviert werden, sich mit der Mathematik auseinander zu setzen. Ich halte mathematisches Wissen nicht für selbstverständlich und verstehe die Probleme der Lernenden. Schliesslich muss ich auch selbst immer wieder die Zusammenhänge suchen. Mit diesem Denkansatz kann ich auch meinen Schülerinnen und Schülern eine vereinfachte Erklärung zu den manchmal komplexen Themen geben.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg geben?
Auch wenn mathematische Probleme manchmal schwierig aussehen und die Lehrkraft aus einer anderen Welt zu kommen scheint, darf man nicht davor zurückschrecken. Wichtig ist, dass man sich auf die Thematik einlässt, egal wie komplex sie wirkt. Mit etwas Geduld und Willen lässt sich Mathematik immer vereinfachen und verständlich gestalten.