Roberto Marcone
Master of Science in International Business, ZHAW (i.A.)
Roberto ist ein kommunikationsfreudiger Coach, der gewandt zwischen Fremdsprachen switchen und Schüler*innen in ihren Bann ziehen kann. Sein Ziel: Intuitive Sprachkompetenz und Selbstsicherheit im Gebrauch zu vermitteln.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Roberto Marcone
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Sprachen?
Sprachen verbinden Menschen, schaffen Barrieren ab und erlauben tiefe Einblicke in fremde Kulturen. Sie leben, wandeln und passen sich jedem Umfeld an. Somit bieten sie die Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern. Nuancierte Sprachfertigkeit zeugt ausserdem von Bildung, was auf dem Arbeitsmarkt unentbehrlich ist und in Alltagssituationen oft grosse Vorteile verschafft. Sprachen faszinieren mich nicht zuletzt aber, weil sie mit etwas System einfach zu lernen sind und man auch ausserhalb der Ausbildung immer wieder mit ihnen konfrontiert ist.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Um mich zu erholen, vom Arbeitsrhythmus abzuschalten und neue Energie zu schöpfen, suche ich immer wieder das Weite. Sowohl im Ausland als auch in den überwältigenden Landschaften der Alpen kombiniere ich gerne Wanderungen oder andere Exkursionen mit gemütlichen Abenden unter Freunden, Übernachtungen im Freien oder Momenten der Selbstreflektion. Nach einem langen Arbeitstag bildet für mich das Auseinandersetzen mit Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur die Möglichkeit, mich intellektuell weiterzubilden und Zeit mit Freunden und Familie zu geniessen. Immer öfter fordere ich mich selbst heraus, indem ich versuche verschiedenartige neue Fähigkeiten zu lernen.
Was zeichnet in deinen Augen einen guten Coach aus?
Für mich ist es wichtig, mit den Schüler*innen gemeinsam Lernziele zu setzen und darauf hinzuarbeiten. Dafür muss ich als Coach ein Umfeld schaffen, in dem offene Kommunikation sowie Feedback-Kultur gelebt wird und Fehler als Lernmöglichkeiten genutzt werden. Um Lernmotivation zu wecken und erhalten, muss ein Coach den Unterricht optimal auf das Lernverhalten der Schüler*innen anpassen können und den Weg zum Ziel mit kontinuierlichen kleineren Erfolgserlebnissen sprenkeln.
Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?
Beim Sprachenlernen geht es in erster Linie darum, drei zentrale Fähigkeiten zu erarbeiten: Als Basis gilt es, grammatische Regeln und sprachliche Muster zu lernen. Darauf gestützt müssen allerlei Ausnahmefälle und vielseitiges Vokabular durch training verinnerlicht werden. Wenn diese Fähigkeiten solide aufgebaut sind, kann man über längere Zeit ein Sprachgefühl entwickeln, das erlaubt ohne zu reflektieren eine Sprache korrekt anzuwenden und zu verstehen. Wie in vielen Fällen gilt auch hier: Übung macht den Meister.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte den Schüler*innen Freude am Experimentieren und Verfeinern der Sprachfertigkeit vermitteln. Es ist mein Ziel, dass sie die Selbstsicherheit aufbauen, auch ausserhalb des Klassenzimmers die Fremdsprache gerne und mit Elan anzuwenden.