Stefanie Künzi

Primarlehrerin PH Bern

Nachhilfelehrerin Stefanie Künzi

Dank ihrer langjährigen Arbeit als Lehrperson auf allen Stufen der Primarschule, sowohl an öffentlichen Schulen, wie auch an einer Privat- und Sonderschule, kann Stefanie Künzi auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die Zusammenarbeit und der persönliche Umgang mit Kindern und Erwachsenen sind ihr somit sehr vertraut.

"Sich bewegen und damit etwas in Bewegung bringen» kann in meinen Augen auf viele Lebensbereiche bezogen werden und sollte ein Leben lang stattfinden. Bringe ich es in Verbindung mit Lernen, bedeutet es für mich, sich für etwas Neues zu öffnen, sich ein Ziel zu setzen und dieses zu verfolgen. Um diesem Ziel näher zu kommen und es schlussendlich zu erreichen, muss man stets in Bewegung sein. Dass man in Bewegung kommt, muss man selbst etwas dazu beitragen und Verantwortung übernehmen. Es ist nicht möglich, einfach abzuwarten und zu hoffen, dass man ein Ziel von selbst erreicht."

Lehr- und Arbeitserfahrungen

2021 - aktuell
Verschiedene Vikariate auf diversen Stufen, an unterschiedlichen Schulen
2010 - 2019
Klassen- und Fachlehrperson an diversen Primarschulen
2012 - 2013
Intensivkurs Deutsch als Zweitsprache
2001 - 2009
Kinderskilehrerin, Schweizerische Skischule Torgon und Kandersteg

Ausbildung

2021 - aktuell
Body-Brain-Activity Trainerin
2016
University of Cambridge, England - Certificate in Advanced English
2013 - 2016
Pädagogische Hochschule Zürich - Institut für Primarstufe, Ergänzungsstudium Englisch
2007 - 2010
Pädagogische Hochschule Bern - Bachelor of Arts in Preprimary and Primary Education

Interview

mit Stefanie Künzi

Was fasziniert dich besonders am Unterrichten?

Am Unterrichten fasziniert mich besonders, gemeinsam mit den Schüler/innen passende Ziele zu suchen und sie auf ihrem (Lern)weg zum gesetzten Ziel zu begleiten. So auch die einzelnen (Lern)fortschritte sichtbar zu machen und dadurch das Selbstvertrauen der Schüler/innen zu stärken, um am Ende den Erfolg zu feiern. Das ist für mich eine äusserst spannende und bereichernde Aufgabe.

Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?

Eine gute Lehrperson bringt Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit, beispielsweise aus der Pfadi oder der Mithilfe in einer Jugendorganisation. Wichtig sind neben dem fachlichen Wissen auch die Freude und Begeisterung im Umgang mit den Lernenden. Eine gute Lehrperson ist bereit, den Schüler/innen selbstbewusstes und selbstverantwortliches Lernen zu vermitteln und eine positive Lernkultur zu schaffen, in der die eigene Lernbegeisterung weitergegeben wird. Hinzu kommen eine gewisse Offenheit, Teamgeist, Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent, um nur einige Punkte zu nennen.

Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?

Ich finde es zentral, Sachverhalte zielgruppengerecht aufzubereiten und verständlich zu vermitteln. Im Unterricht sollten unterschiedliche Methoden sinnvoll und vielfältig eingesetzt werden, sodass ein differenzierter und individualisierter Unterricht möglich ist. Dabei müssen die Schüler/innen nicht nur sorgfältig beobachtet, sondern auch ergebnisorientiert beraten, begleitet und unterstützt werden. Auch ist es essenziell, Vorwissen, Erfahrungen und Voraussetzungen in einem ganzheitlichen Unterricht miteinzubeziehen (z.B. Kopf, Herz, Hand; Bewegung, ausserschulische Lernorte und kooperative Unterrichtsformen einbauen, etc.). Neben klar strukturierten und sinnvoll aufgebauten Lektionen sind sowohl die Vor- und Nachbereitung als auch die eigene Reflexion sehr wichtig.

Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?

Jedes Kleinkind ist neugierig und steht dem Lernen offen gegenüber. Das bleibt meist bis zum Start der schulischen Laufbahn so. Daher ist "Lernen mit Spass" zu diesem Zeitpunkt zentral. Die jungen Lernenden werden in ihrer Lebenswelt abgeholt und die Lernmotivation wird noch mehr geweckt und aufrecht erhalten. Mit der Zeit verschiebt sich der Schwerpunkt vom "Lernen mit Spass" in Richtung mehr "Lernen mit Disziplin". Will man ein Ziel erreichen, ist dies essentiell. Der Spass darf jedoch nie ganz wegfallen. Lernen ohne Spass kann während längerer Zeit nicht statt finden. Wenn man Spass hat, wird das Glückshormon Dopamin ausgestossen. Es hat positive Effekte auf das Lernen. Alles was mit Spass verbunden ist, bereitet Freude und will man wiederholen. Das ist der Schlüssel zu lebenslangem Lernen. Für mich ist "Lernen mit Spass" wichtiger.