Ann Forster
MA UZH Sozialanthropologie (i.A.)
Ann Forster verfügt über ein breites Interesse und eine interdisziplinäre Ausbildung. Dieses Interesse und vernetztes Denken über komplexe Probleme in Schüler/innen zu kultivieren ist eine seiner Leidenschaften.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Ann Forster
Was fasziniert dich besonders an deinem Spezialgebiet?
Englisch – eigentlich Sprachen allgemein – finde ich besonders interessant, weil die Beschäftigung mit ihnen in so viele Richtungen gehen kann. In der Grammatik lässt sich abstrakte, formale Logik finden, die auch soziale Systeme formt. In der Literatur wiederum gibt es künstlerischen Ausdruck, Interpretation und Kultur. Es ist sehr gewinnbringend, sich mit einer so häufig genutzten Sprache wie Englisch zu befassen.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich in der Regel irgendwo zwischen Wald, Garten und Labor. Ich liebe Pilze, sammle und züchte sie. Am liebsten einheimische Pilze im Garten, wofür man aber Zugang zu einem Mikrobiologie-Labor braucht. Glücklicherweise habe ich diesen durch einen Verein in Zürich. Für ein Forschungsprojekt in Verbindung mit meiner Masterarbeit betrachte ich die Beziehung von Menschen und Pilzen in Vereinen für Pilzkunde. Auch am Sonntagmorgen im Wald ist die Grenze von Freizeit und Studium teils fliessend.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson vereint Fachwissen mit Empathie und Begeisterungsfähigkeit, schafft eine respektvolle Lernatmosphäre und geht flexibel auf individuelle Bedürfnisse ein. Sie motiviert durch klare Strukturen und kreative Methoden, bleibt dabei stets geduldig und ermutigend und versteht sich selbst als lernende Persönlichkeit, die durch eigene Reflexion und Offenheit für Feedback den Unterricht kontinuierlich weiterentwickelt – denn exzellente Lehre bedeutet nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch, Neugier zu wecken und Schüler/innen in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Ich erwarte von meinen Schülerinnen und Schülern vor allem Neugier, Engagement und gegenseitigen Respekt. Wichtig ist mir, dass sie bereit sind, sich auf neue Themen einzulassen, Fragen zu stellen und sich aktiv am Unterricht zu beteiligen – auch wenn das manchmal bedeutet, über den eigenen Schatten zu springen. Fehler sind dabei ausdrücklich erwünscht, denn sie sind ein natürlicher Teil des Lernprozesses.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte meinen Schülerinnen und Schülern neben Fachwissen vor allem Freude am Lernen, Selbstvertrauen im Umgang mit Herausforderungen und die Erkenntnis vermitteln, dass Fehler wertvolle Lernchancen sind. Mein Ziel ist es, dass sie sich zu neugierigen, kritisch denkenden und teamfähigen Persönlichkeiten entwickeln, die ihre individuellen Stärken erkennen, Verantwortung übernehmen und ihren eigenen Weg gehen können – ausgestattet mit den Werkzeugen, sich in einer komplexen Welt zurechtzufinden und sie aktiv mitzugestalten.