Gennaro Tetsu Guadagni Ishioka

BSc ETH Mathematik (i.A.)

Nachhilfelehrer Gennaro Tetsu Guadagni Ishioka

Tetsu studiert Mathematik an der ETH, ohne viel natürliches Talent dafür zu haben – entsprechend weiss er genau, worauf es ankommt, wenn man trotz Schwierigkeiten in der Schule akademische Erfolge feiern möchte.

"Schon als kleiner Junge legte ich grossen Wert auf Individualität. Die Gründe, weshalb ein/e Schüler/in in der Schule Schwierigkeiten haben mag, sind vielfältig; ich bin allerdings überzeugt, dass mit genug Fleiss jede/r das Zeug dazu hat, gute Noten nach Hause zu bringen. Daher ist mein Ziel als Lehrperson, mit jede/r meiner Schüler/innen genau zu verstehen, wo das Problem liegt, um es dan als Team anzugehen."

Unterrichtet in den Fächern

Mathematik
Die Mathematik war die erste grosse Liebe in meinem Leben. Dieses Fach unterrichte ich von Primarschule bis zum Maturaniveau.
Physik
Mathematik – aber mit komkretem Bezug auf die Welt um uns herum. Wie könnte ich davon nicht begeistert sein? Gerne unterrichte ich auch dieses Fach, bis zum Niveau der Matura.
Englisch
Um in der modernen Welt eine Chance zu haben, sind gute Englischkenntnisse unabdingbar. Aber auch der kulturelle Austausch zwischen fremden Kulturen gehört zu den wertvollsten Dingen im Leben. Ich unterrichte Englisch bis zur 12. Klasse.
Deutsch
Korrektes Deutsch geht bei jungen Leuten immer mehr verloren. Deshalb helfe ich auch hier gerne bis zur 12. Klasse weiter und bringe ich dir diese wichtige Sprache näher.

Lehr- und Arbeitserfahrungen

Seit 2022
Private Nachhilfe

Ausbildung

seit 2024
Bachelor in Mathematik an der ETH Zürich.
2016-2024
Besuch eines deutschen Gymnasiums. Abschluss äquivalent zur Schweizer Matura in 2024 mit sehr guten Noten.

Interview

mit Gennaro Tetsu Guadagni Ishioka

Was fasziniert dich besonders an der Mathematik?

Die Welt um mich herum kann häufig überfordernd und verwirrend sein. Die Mathematik jedoch bietet mir einen Spielplatz, auf dem ich mich mit Fragen zu Abstraktheit, Metaphysik und der scheinbaren Unbegreifbarkeit des Lebens beschäftigen und austoben kann – und das völlig unabhängig von den Dingen, die mich im Alltag belasten.

Wie gestaltest du deine Freizeit?

Neben meinem Studium beschäftige ich mich unheimlich gerne mit dem Kochen und der Fotografie. Nach einem langen Tag in der Uni in die Abendsonne zu spazieren und kleine, interessante Szenen in Zürich abzulichten oder meine Freundesgruppe zu bekochen und tief in die Nacht zu quatschen, gehören zu den grössten Freuden in meinem Leben.

Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?

Zu meiner Zeit als Schüler hatte ich das Glück von Leuten umgeben zu sein, die grossen Wert auf Individualität gelegt haben. Nie wurde ich als einer von vielen Schülern betrachtet, sondern als eigene Person mit eigenen Stärken, Schwächen und Interessen. Nach diesem Vorbild habe ich den Anspruch an mich selbst, bei jede/r Schüler/in rauszufinden, was sie gut können, wo sie Hilfe brauchen und was sie selbst für Interessen haben.

Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?

Die grossen Mathematiker/innen der Geschichte und auch die in der eigenen Schulklasse zeichnen sich vor allem durch Fleiss aus. Natürlich kann es sein, dass jemand von Grund auf mehr Interesse an dem Fach zeigt als jemand anderes; trotzdem glaube ich nicht daran, dass es sowas wie fehlendes natürliches Talent für die Mathematik gibt. Ich bin fest davon überzeugt, dass jede Person ein/e gute/r Mathematiker/in werden kann. Auch bin ich davon überzeugt, dass man mit Fleiss immer mehr erreichen wird, als nur mit natürlichen Veranlagungen.

Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?

Ich hoffe, für mehr als nur gute Schulnoten bei meinen Schüler/innen zu sorgen. Ich möchte über den Schulstoff hinaus Begeisterung für das Fach und das Lernen im Allgemeinen wecken können. Die Neugier ist das, was den Menschen als Spezies gross gemacht hat und was meiner Meinung nach das Leben auch auf kleineren Skalen lebenswert macht. Wenn ein/e Schüler/in nach einer Philosophiestunde das Bedürfnis hat ein Buch zu kaufen, was im Unterricht in einem Auszug behandelt wurde, dann hätte der Lehrer keinen besseren Unterricht machen können – auch, wenn der/die Schüler/in vielleicht noch nicht alles verstanden hat.