Marvin Weise
Primarlehrperson (i.A.)
Marvin Weise bringt viel Geduld und Einfühlungsvermögen mit und erschafft somit eine vertrauensvolle Lernatmosphäre. Damit gelingt es ihm schnell, eine wichtige Beziehung zu den Schüler/innen aufzubauen.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Marvin Weise
Was fasziniert dich besonders am Unterrichtsfach Deutsch?
Mich fasziniert am Deutschunterricht, wie vielfältig Sprache als Ausdrucksform genutzt werden kann – sei es im Schreiben, Lesen oder Sprechen. Besonders spannend finde ich es, wenn Schüler/innen entdecken, dass sie mit Sprache nicht nur Informationen weitergeben, sondern auch ihre Gedanken, Gefühle und Sichtweisen ausdrücken können. Ich mag es, wenn Texte zu Gesprächen anregen oder wenn jemand nach einem Aufsatz stolz sagt: „Das habe ich ganz allein geschrieben.“ Es geht mir nicht nur um Regeln und Grammatik, sondern um das Vertrauen in die eigene Stimme.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit lese ich sehr gern – besonders Literatur, die zum Nachdenken anregt und das Herz berührt. Schreiben gehört für mich ebenfalls dazu, vor allem in Form von Poesie oder kleinen epischen Texten. Um abzuschalten, spiele ich auch gerne Videospiele – das hilft mir, Abstand vom Alltag zu gewinnen. Ausserdem verbringe ich viel Zeit mit meinen Katzen, die mir Ruhe, Freude und manchmal auch gute Geschichten fürs Leben liefern.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson sieht die Schüler/innen nicht nur als Gruppe, sondern als einzelne Persönlichkeiten mit ihren eigenen Stärken, Unsicherheiten und Wegen zu lernen. Sie ist geduldig, hört genau hin und nimmt Kinder ernst – auch dann, wenn es mal schwierig wird. Gleichzeitig setzt sie klare Strukturen und fördert Eigenverantwortung. Was mir besonders wichtig ist: Eine gute Lehrperson schafft eine Atmosphäre, in der Fehler nicht als Versagen, sondern als Teil des Lernens verstanden werden.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Ich arbeite gern mit handlungsorientierten und schüler/innenzentrierten Methoden – sei es über Spiele, Rollenkarten, kreative Schreibanlässe oder das gemeinsame Entwickeln von Lernzielen. Besonders wirksam finde ich Techniken, die die Eigenaktivität der Schüler/innen fördern: Lernwege sichtbar machen, Lernziele gemeinsam reflektieren oder Textarbeit mit differenzierten Aufgabenstellungen. Auch Wiederholungen in neuer Form – zum Beispiel durch Mini-Präsentationen oder Partner/inneninterviews – wirken oft sehr nachhaltig.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Ich erwarte nicht Perfektion, sondern Engagement und Offenheit. Mir ist wichtig, dass die Schüler/innen bereit sind, mit mir zusammen an ihren Themen zu arbeiten, Fragen zu stellen und auch mal durchzuhalten, wenn es knifflig wird. Ich wünsche mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, in der man ehrlich miteinander ist – auch wenn mal etwas nicht klappt. Wer bereit ist, sich einzubringen, wird erleben, dass Lernen auch Freude machen kann.