Ricardo Alvarez
BSc Biologie UZH (i.A.)
Mit stetigem Optimismus, Kreativität und gelegentlich etwas Witz versucht Ricardo bei seinen Schüler/innen die Freude an den mathematischen Naturwissenschaften zu wecken, die ihn selbst so begeistern.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Ricardo Alvarez
Was fasziniert dich besonders an deinem Spezialgebiet?
Die Biologie fasziniert mich, seit ich denken kann und ich verbringe viel Zeit in der Natur. Für mich wird sie umso schöner, je besser ich sie verstehe. Ich mag es, wenn ich andere Personen mit meinem Feuer anstecken kann.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit nehme ich gerne Pinsel und Farbstifte in die Hand und lasse meiner Kreativität freien Lauf. Auf diese Weise halte ich meine Liebe zu Tieren und der Natur fest und kann für ein paar Stunden einfach abschalten.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson schafft es, im Kind die eigene Neugier am Thema zu wecken. Dazu gehört auch die Fähigkeit, das eigene Fachwissen stufengerecht vermitteln zu können. Eine Lehrperson sollte zudem auch eine Vertrauensperson sein, bei der sich das Kind wohl fühlt. Ich nehme mir Zeit, meine Schüler/innen kennenzulernen und versuche herauszuspüren, wofür sie brennen. So kann ich Bezüge zwischen eigenen Interessen und dem Lernstoff herstellen.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Ich verstehe Dinge dann am besten, wenn ich einen visuellen Bezug zu ihnen habe. Als Lehrer versuche ich darum, Themen anschaulich darzustellen. Dabei sind Mindmaps für mich besonders hilfreich, denn sie zeigen, welche Themen einander untergeordnet sind und in welchem Bezug sie zueinander stehen. Diese Methode kombiniere ich auch gerne mit Farben. Mein Ziel dabei ist es, der Schülerin oder dem Schüler ein Bild zu geben, an das sie sich erinnern können.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
"Lernen müssen" und "Lernen wollen" sind zwei komplett unterschiedliche Dinge. Es hilft, manchmal einen Schritt zurück zu machen und sich zu fragen: "Warum lerne ich das gerade?" Ein "weil ich es muss" kann durch positive innere Haltung zu einem "Es bringt mich einen Schritt näher an meinen Traumberuf" werden. Von da aus ist es nicht mehr weit zum "Ich will das lernen". Diese Einstellung ermöglicht immer wieder neue Motivationsschübe und erleichtert das Lernen enorm.