So klappt's mit Online-Nachhilfe

26. Mär 2020 /

Die Nachhilfe per Internet ist in aller Munde. Gerade auch seit der Schliessung der Schulen im Zusammenhang mit dem Coronavirus wächst der Bedarf an gutem Online-Unterricht. LearningCulture bietet Online-Nachhilfe für alle Schulstufen mit erfahrenen Lehrpersonen an und konnte dabei bereits viel wertvolle Erfahrung sammeln.

Was sind die Vorteile?

Der grösste Vorteil der Online-Nachhilfe besteht darin, dass sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrpersonen von zuhause aus Nachhilfe geben und erhalten können. Das ist besonders in Zeiten, in denen man das Haus nicht verlassen kann, ein grosses Plus – so muss niemand auf Nachhilfe und Unterstützung bei der Erarbeitung des Schulstoffes verzichten. Auch wird dadurch die Flexibilität des Unterrichts stark erhöht: Nicht nur, weil die Lehrkraft spontan vor der Prüfung offene Fragen klären kann, sondern auch, weil die Reisezeit wegfällt und so mehr zeitliche Möglichkeiten entstehen.

Das perfekte Setup für Online-Nachhilfe

Die wesentlichen Merkmale einer Nachhilfe-Lektion sollen nicht verloren gehen, auch wenn die Lektion online stattfindet. Ganz wichtig sind:

  • Persönliche Kommunikation zwischen Schülerin bzw. Schüler und Lehrkraft
  • Gemeinsames Bearbeiten von Aufgaben und Unterlagen

Um diese Anforderungen zu erfüllen, findet die Kommunikation bei LearningCulture per Videochat auf Computer oder Smartphone statt. Für die gemeinsame Arbeit an Aufgaben teilen die Lehrperson und die Schülerin bzw. der Schüler ein virtuelles Whiteboard – idealerweise auf einem iPad.

Videochat

Für gelegentliche und kurzfristige Lektionen bieten sich Facetime (Apple) oder Whatsapp Video-Anrufe an. Diese Apps sind einfach zu bedienen, meist schon auf den Geräten vorhanden und werden von den Schülerinnen und Schülern bereits genutzt.

Für die regelmässige Nachhilfe verwendet LearningCulture allerdings Zoom. Diese Plattform ist kostenlos für Smartphones, Tablets und Computer erhältlich oder kann ohne Installation innerhalb des Internet-Browsers genutzt werden. Die Videoqualität ist hervorragend und die App benutzerfreundlich. Sie ermöglicht das einfache Teilen von Dateien oder gar Bildschirmen und erfordert zur Nutzung nicht zwingend einen Account. 

Für eine optimale Kommunikation verwenden wir Headsets oder In-Ear-Kopfhörer mit eingebautem Mikrofon; diese empfehlen wir auch den Schülerinnen und Schülern.

Virtuelles Whiteboard

LearningCulture Online Nachhilfe auf dem iPad

Ein virtuelles Whiteboard ist eine digitale Oberfläche, welche Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrperson gleichzeitig bearbeiten können. Wenn die eine Seite etwas schreibt, löscht oder ergänzt, kann die andere Seite dies in Echtzeit beobachten und mitbearbeiten – so als würden beide nebeneinander sitzen. Geschrieben werden kann in:

  • einer leeren weissen Oberfläche
  • einem eingefügten PDF (z.B. einer alten Gymi-Aufnahmeprüfung)
  • einem eingefügten Foto (z.B. von den Hausaufgaben)

Digitale Whiteboards kann man auch per Computer nutzen, wir empfehlen aber für eine möglichst unmittelbare Bedienung ein iPad oder Tablet. Folgende Apps überzeugten in unseren umfangreichen Tests am meisten:

Beide Apps sind für Schülerinnen und Schüler kostenlos und verfügen über eine unlimitierte Anzahl Boards zur gemeinsamen Bearbeitung. Mehr dazu in den folgenden beiden Abschnitten.

Scribble (Apple)

Ist ein iPad sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte verfügbar, empfehlen wir die Nutzung von Scribble. Diese App ist einfach zu bedienen, ermöglicht ein gutes Schreibgefühl und eignet sich deswegen sehr gut für alle Altersstufen.

Die Verbindung erfolgt via eines vierstelligen Codes oder Links, den die Lehrperson bereitstellt. Die Whiteboard-Fläche ist unbegrenzt scrollbar und Schülerinnen und Schüler sowie der Coach sehen dabei immer automatisch den gleichen Bildausschnitt, was sich für die gemeinsame Arbeit als besonders nützlich erweist. 

Mehrere Whiteboard-Flächen untereinander zu organisieren, ist allerdings ein wenig umständlich. Am Ende jeder Sitzung exportieren wir deshalb die Whiteboards als PDF und stellen sie unseren Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.

LiveBoard (Apple & Android)

Arbeiten entweder die Schülerin bzw. der Schüler oder die Lehrperson mit einem Android-Tablet, empfehlen wir LiveBoard. Diese App ist einfach zu bedienen und eignet sich ebenfalls für alle Altersstufen.

Auch bei LiveBoard erfolgt die Verbindung via eines Codes oder Links, den die Lehrkraft bereitstellt. Das Whiteboard zeigt immer auf beiden Seiten den gleichen Bildausschnitt, allerdings kann nur die Lehrperson diesen verändern. Die Boardfläche ist im Gegensatz zu Scribble nicht unbegrenzt. Kommt man am Ende an, öffnet man eine neue Seite. Innerhalb der App können bei Bedarf auch Audio-Anrufe getätigt werden, falls z.B. gerade kein Videochat verfügbar ist.

Am Ende einer Lektion wird das benutzte Board von der Lehrperson in einem Ordner abgelegt, wodurch die Schülerinnen und Schüler einen guten Überblick über die vergangenen Lektionen behalten und Gelerntes nochmals nachlesen können.

iPad/Tablet & Stift

Um die Vorzüge eines virtuellen Whiteboards optimal nutzen zu können, sind ein hochwertiges Tablet und eine drucksensitiver Stift notwendig. Nach umfangreichen Tests sind wir zum Schluss gekommen, dass sich Apple iPads am besten eignen – auch wenn diese nicht ganz günstig sind. So erkennen iPads im Gegensatz zu vielen Tablets zum Beispiel, wenn man die Hand zum Schreiben auf dem Display abstützt. Die sensitive Druckerfassung sorgt für ein Schreibgefühl fast wie auf Papier.

Worauf Sie achten sollten

Ohne gute Lehrkräfte funktioniert es auch online nicht

Es ist so trivial wie wichtig: Wenn es dean fachlicher, pädagogischer und didaktischer Qualität mangelt oder die “Chemie” zwischen Schülerin bzw. Schüler und Lehrkraft nicht stimmt, ändert daran auch die Kommunikation via Internet nichts. Die Qualität der Lehrperson ist eine wichtige Rahmenbedingung für eine positive und damit produktive Lernatmosphäre. LearningCulture setzt aus diesem Grund ausschliesslich Lehrpersonen ein, die auf fachlicher, pädagogischer und auch persönlicher Ebene sorgfältig geprüft wurden.

Balz Müller erteilt Online-Nachhilfe für Deutsch
So sieht es bei unserem pädagogischen Leiter aus, wenn er aus dem Home-Office Online-Nachhilfe erteilt.

Lange Sitzungen lohnen sich nicht

Wie bei persönlichem Unterricht gilt auch bei Online-Unterricht: Erholungspausen zwischen Lektionen sind essenziell. So sind kurze 45-Minuten Lektionen, die öfters stattfinden, effektiver als eine einmalige, morgenfüllende Nachhilfe-Sitzung. Nach einiger Zeit sinkt die Konzentration und der Kopf braucht Ruhe, um die gelernten Informationen zu verarbeiten und sich zu erholen. Hinzu kommt bei Online-Nachhilfe, dass die Augen bei der Arbeit am Tablet oder Computer schneller ermüden. Somit ist es umso wichtiger, dass regelmässig Pausen eingelegt werden, damit die Schülerin bzw. der Schüler in jeder Lektion Nachhilfe so viel wie möglich aus sich herausholen kann.

In welchem Alter beginnen?

Grundsätzlich funktioniert Online-Nachhilfe für alle Alters- und Schulstufen, von der Primar bis hin zur Matura. Ab welchem Alter bzw. welcher Schulstufe mit der Online-Nachhilfe begonnen werden kann, hängt davon ab, wie wohl sich die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit iPad und/oder Tablet fühlen und inwieweit sie von den Eltern unterstützt werden. Bei LearningCulture ist die jüngste Online-Nachhilfe-Schülerin 8 Jahre alt und es funktioniert problemlos.

Eine ruhige und geordnete Lernumgebung

Genau wie bei der Nachhilfe vor Ort ist für die Online-Nachhilfe eine ruhige und geordnete Lernumgebung erforderlich. Egal, ob das Telefon klingelt, der kleine Bruder spielen will oder die Whatsapp-Meldungen im Sekundentakt eintreffen: Die Konzentration auf ein Thema erfordert eine ruhige Umgebung. Gleiches gilt für das Thema Ordnung: Wenn aufgrund der “Zetteliwirtschaft” das Aufgabenblatt zum Dreisatz nicht gefunden werden kann, hilft auch die beste Lehrperson nicht weiter.

Sowohl als auch statt entweder oder

Anstatt sofort “ins kalte Wasser” zu springen und sich zwischen “vor Ort” und “Online” zu entscheiden, gibt es die Möglichkeit, zunächst im klassischen Vor-Ort-Unterricht zu starten und den Online-Unterricht ergänzend zu nutzen. Dies hat den Vorteil, dass zwischen Schülerin bzw. Schüler und Lehrkraft zunächst ein Vertrauensverhältnis und eine positive Lernumgebung entstehen kann. Der Online-Unterricht stellt dann eine flexible Ergänzung dar – und kann Schritt für Schritt ausgebaut werden.

Online-Nachhilfe können Sie über unser Nachhilfe-Formular unverbindlich anfragen. Falls Sie kein Tablet/iPad besitzen, stellen wir Ihnen sehr gerne ein iPad inkl. Apple Pen zur Verfügung! Unser Sekretariat berät Sie gerne auch persönlich: 044 520 81 19.


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