Alexander Wüthrich
MSc ETH Maschinenbau
Alexander Wüthrich unterrichtet Mathematik und Physik mit fundiertem Wissen aus seinem Maschinenbau-Master an der ETH Zürich. Dank seiner kommunikativen Art erklärt er auch komplexe Inhalte verständlich und praxisnah.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Alexander Wüthrich
Was fasziniert dich besonders an der Mathematik?
Mathematik fasziniert mich, weil sie eine klare, logische Sprache ist, mit der sich selbst komplexe Zusammenhänge greifbar machen lassen. Ich finde es spannend, wie man mit wenigen Grundprinzipien weitreichende Ergebnisse ableiten kann – von einfachen Rechenschritten bis hin zu eleganten Lösungen in der höheren Mathematik. Besonders im Unterricht begeistert mich der Moment, wenn Schüler/innen plötzlich einen Zusammenhang erkennen, der vorher wie ein Rätsel wirkte. Diese Aha-Erlebnisse zeigen mir immer wieder, wie lohnend es ist, den individuellen Zugang zur Mathematik gemeinsam zu entdecken.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit spiele ich gerne Tennis. Dabei kann ich abschalten, mich bewegen und den Kopf freibekommen. Ausserdem verbringe ich gerne Zeit mit Freunden – das ist für mich der beste Ausgleich zum Alltag.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson erkennt, dass jede/r Schüler/in anders denkt und lernt. Für mich ist es entscheidend, die Denkweise jede/r Einzelnen zu verstehen – nur so kann ich den Stoff so erklären, dass er auch wirklich ankommt. Ich versuche immer, mich in die Perspektive meiner Schüler/innen hineinzuversetzen und individuelle Zugänge zu finden. Ausserdem ist es mir wichtig, die Lernenden so weit wie möglich selbst zur Lösung zu führen. So wird nicht nur der Stoff verstanden, sondern auch das Vertrauen in die eigene Fähigkeit gestärkt – und genau das macht nachhaltiges Lernen aus.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Ich finde es besonders wirksam, wenn Schüler/innen selbst aktiv denken und entdecken können, anstatt nur fertige Lösungen präsentiert zu bekommen. Deshalb arbeite ich gerne mit gezielten Fragen und kleinen Denkanstössen, welche die Schüler/innen Schritt für Schritt zur Lösung führen. Diese Methode fördert nicht nur das Verständnis, sondern auch das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, ähnliche Probleme später eigenständig zu lösen. Besonders effektiv ist das, wenn ich die Erklärung an die individuellen Denkweisen anpasse, denn so entsteht echtes Verstehen statt Auswendiglernen.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich erwarte von meinen Schülerinnen und Schülern vor allem Offenheit und die Bereitschaft, sich aktiv mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Fehler gehören für mich zum Lernprozess dazu – wichtiger ist, dass man dranbleibt und bereit ist, dazuzulernen. Wenn sie Fragen stellen, mitdenken und sich auf neue Denkwege einlassen, können wir gemeinsam am meisten erreichen.