Carl-Philipp Cachej
BSc ETH Interdisziplinäre Naturwissenschaften (i.A.)
Carl-Philipp Cachej ist ein engagierter Lernbegleiter, der mit Geduld, Klarheit und Struktur motiviert. Er fördert individuelle Stärken und macht komplexe Inhalte verständlich und zugänglich.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Carl-Philipp Cachej
Was fasziniert dich besonders an der Mathematik?
Was mich an der Mathematik besonders fasziniert, ist ihre logische Struktur und ihre universelle Gültigkeit. Mathematik bietet klare Regeln, in denen jede Aussage bewiesen oder widerlegt werden kann – nichts bleibt im Ungefähren. Gleichzeitig ist sie die Grundlage für viele andere Disziplinen: Naturwissenschaften, Technik, Informatik – all das baut auf mathematischem Denken auf. Mich begeistert, wie vielseitig Mathematik ist und wie sie hilft, die Welt um uns herum besser zu verstehen.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich gerne in Bewegung: Besonders das Schwimmen bedeutet mir viel. Es ist für mich ein idealer Ausgleich zum Studium – ich kann abschalten, mich gleichzeitig körperlich fordern und neue Energie tanken. Ausserdem verbringe ich gerne Zeit mit Freunden, zum Beispiel beim gemeinsamen Spielen. Mein Lieblingsspiel ist Tichu, weil es leicht zugänglich ist, aber gleichzeitig viel Tiefe bietet. Kleine Entscheidungen können den Unterschied machen – das macht jede Partie spannend und abwechslungsreich.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson zeichnet sich für mich durch Geduld, Klarheit und die Fähigkeit aus, auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Es geht nicht nur darum, Inhalte zu erklären. Es ist vor allem auch wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Fragen willkommen sind und Fehler als Teil des Lernprozesses verstanden werden. Ich selbst achte besonders darauf, meine Erklärungen strukturiert und nachvollziehbar aufzubauen und gehe individuell auf das Lerntempo und die Stärken der einzelnen Schüler/innen ein. Mir ist wichtig, dass sich die Lernenden ernst genommen fühlen und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Ich halte es für besonders wirksam, komplexe Aufgaben in überschaubare, logische Schritte zu gliedern. Wenn Schüler/innen ein klares Vorgehen – sozusagen ein Rezept – bekommen, verlieren viele schnell die Hemmung vor schwierigen Fragestellungen. Sie merken, dass sich auch herausfordernde Probleme systematisch angehen lassen. Diese klare Struktur vermittelt Sicherheit und fördert nicht nur das Lösen einzelner Aufgaben, sondern auch ein nachhaltiges Verständnis für die dahinter liegenden Konzepte.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte meinen Schüler/innen mitgeben, dass Fragen ein wichtiger Teil des Lernens sind – sie zeigen Interesse, fördern echtes Verständnis und führen oft zu neuen Einsichten. Es ist mir wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich traut, neugierig zu sein und Dinge zu hinterfragen. Mein Ziel ist es, Selbstvertrauen im Umgang mit dem Stoff zu stärken und die Freude am Denken zu fördern.