Chiara Grond
UZH Psychologie und Ethnologie
Chiara Grond ist dank früheren Erfahrungen im Erteilen von Nachhilfeunterricht und der Fähigkeit, sich in die Rolle den SchülerInnen zu versetzen, in der Lage, den Stoff auf eine verständliche Weise zu vermitteln.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Chiara Grond
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Sprachen?
Sprachen sind seit meiner Kindheit ein grosser Teil meines Lebens. Da ich aus einem mehrsprachigen Haushalt (Deutsch, Italienisch, Englisch) stamme, habe ich schon vor der Schulzeit gelernt, Sprachen zu verknüpfen und sie zu verwenden, um neue zu lernen. Französisch ist neben Englisch die Sprache, die mir am meisten liegt, wahrscheinlich, weil sie zu den ersten gehört, die ich gelernt habe. Sprachen ermöglichen es uns, mit der Welt um uns zu interagieren, genau deswegen halte ich es für umso wichtiger, Sprachen gut zu beherrschen.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Meine Freizeit verbringe ich oft damit zu malen oder meine Kreativität auf eine sonstige Art und Weise auszuleben. Ich finde es sehr erfüllend, am Ende eines Prozesses zu sehen, was ich erreicht habe. Kunst im Allgemeinen gibt mir die Möglichkeit, die pragmatische und rationale Welt des Studiums zu verlassen und eine gute Balance zwischen den beiden zu finden. Daneben betreibe ich auch sehr gerne Sport, vor allem Ausdauertraining. Die Natur, der ich während dem Rennen begegne, finde ich sehr beruhigend und faszinierend.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Für mich ist das Wichtigste an einer Lehrperson die Geduld. Wenn eine Schülerin oder ein Schüler etwas nicht versteht, sollte es nicht ein Grund zur Verzweiflung sein, sondern eher ein Zeichen zur Kooperation. Man muss zusammen herausfinden, wie der Schüler oder die Schülerin am besten Informationen aufnimmt und verarbeitet, Lernen ist nämlich kein einseitiger Prozess. In meiner Erfahrung hilft es immer, zuerst geduldig auf die Schülerin oder den Schüler zu hören und erst dann anfangen zu erklären, weil man dann das Problem am effektivsten angeht.
Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?
Meiner Meinung nach ist es im Französisch sehr wichtig, die irregulären Verben und die verschiedenen Zeitformen zu kennen. Ohne diese ist es sehr schwierig, sich korrekt zu verständigen. Persönlich haben mir immer Tabellen mit vielen Farben geholfen, aber viel Übung ist auch essenziell.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Was für mich sehr wichtig ist, ist ihnen bewusst zu machen, dass man nie etwas "einfach nicht kann". Manchmal versteht man die Sachen nicht so, wie sie beschrieben und erklärt sind, aber eine andere Sichtweise einzunehmen oder das Problem von einer anderen Seite anzugehen, ist sehr oft die Lösung.