Diana Kirschner
BA UZH Volkswirtschaftslehre (i.A.)
Diana Kirschner bringt durch Ihre Tätigkeit als Skilehrerin und Nachhilfelehrerin viel Erfahrung und Begeisterung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit. Ihre geduldige und empathische Art zeichnen sie aus.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Diana Kirschner
Was fasziniert dich besonders an der Mathematik?
Meine Leidenschaft für Mathematik habe ich hauptsächlich durch mein Studium entdeckt. Jedes Semester bemerke ich, wie sich die sorgfältige Bearbeitung der Theorie und das Lösen vieler Übungen auszahlt. Wenn wir die Theorie vollständig durchdringen und Aufgaben selbständig richtig lösen, entsteht ein gewisses Selbstvertrauen und eine tiefe Motivation, die mich stark begeistern. Ich wünsche mir, das ich dieses Gefühl vielen Schüler/innen weitergeben kann. Besonders fasziniert mich, dass man durch Herleitungen und Beweise die Intuition hinter den Rechenwegen verstehen und die Aufgaben so viel einfacher lösen kann.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Seit ich klein bin, spiele ich im Verein Fussball. Aktuell spiele ich im Amateurbereich in der 1. Liga. Am Fussball begeistert mich neben seiner technischen und taktischen Komplexität, dass das Team immer an oberster Stelle steht. Der Sport hat mich gelehrt, für mein Team alles zu geben; eigene Bedürfnisse zurückzustecken und persönliche Rückschläge hinzunehmen, um der Mannschaft zu helfen. Mein Ziel ist es, nach meiner aktiven Zeit als Spielerin, mein Wissen als Trainerin weiterzugeben. Ich möchte junge Mädchen für diesen Sport begeistern und ihnen sowohl Ehrgeiz wie auch Selbstvertrauen mitgeben, welche ich durch Fussball erlangt habe.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Es ist wichtig, die Gedankengänge der Schüler/innen nachzuvollziehen, um Denkfehler aufzudecken und sie somit gezielt zu unterstützen. Es ist ausserdem essenziell, den Schüler/innnen bei Misserfolgserlebnissen beizustehen, sie zu motivieren und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Genauso wichtig ist es, komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich zu erklären. Ich sehe es als spannende Herausforderung, Rechenwege mehrmals zu erläutern und diese auf verschiedene Weisen zu übermitteln.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Mein oberstes Ziel ist es, durch meinen Unterricht Selbstvertrauen zu vermitteln. Dazu gebe ich Lernstrategien weiter, die mir geholfen haben, meine Ziele zu erreichen. Ich möchte jede/r Schüler/in das Gefühl geben, das sein/ihr Lerntempo genau richtig ist. Gemeinsam bewältigen wir Misserfolge und sehen diese als wichtigen Teil unseres Erfolgsweges. Wir finden gemeinsam heraus, wie wir die Zeit optimal nutzen und mit kleinem Aufwand grosse Ziele erreichen können. Wir suchen nach Methoden, die de/r Schüler/in helfen, sich für das Fach zu motivieren und Spass daran zu haben.
Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?
Beim Mathematik-Lernen ist es am wichtigsten, sich genügend Zeit zu nehmen, um die Theorie zu verstehen. Man darf keine Angst davor haben, Fragen zu stellen und sich gewisse Zusammenhänge mehrmals erklären zu lassen. Erst wenn die Theorie verstanden ist, geht es ans Üben. Beim Lösen der Aufgaben ist es essenziell, geduldig zu bleiben und ehrlich mit sich selbst zu sein. Aufgaben sollten erstmals eigenständig versucht werden. Nur so wird erkennbar, was noch unklar ist und wo sich immer wieder gleiche Denkfehler einschleichen.