Jan Raymann
BSc of Science UZH Biologie (i.A.)
Besonders motivierend ist es für Jan Raymann, wenn er die Freude am Lernen bei seinen Schüler/innen wecken kann. Wichtig ist ihm dabei, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, um die Themen interessant vermitteln zu können.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Jan Raymann
Was fasziniert dich besonders an der englischen Sprache?
Seit meiner ersten Englischstunde in der dritten Klasse empfand ich eine besondere Faszination für die Sprache. Durch Medien und Bücher beschäftigte ich mich intensiv mit der britischen Kultur. Mein Sprachaufenthalt in London zeigte mir zusätzlich, dass Englisch in der heutigen Zeit unverzichtbar ist – sei es in der Wissenschaft, beim Reisen oder im Alltag. Sich mit Menschen aus der ganzen Welt auf hohem Niveau austauschen zu können, ist bereichernd und wichtig.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit lese ich sehr gerne klassische deutsche Literatur. Sie ermöglichen es mir, meinen Horizont zu erweitern und mich als Person weiterzubilden. Zudem ist es einfach schön, mit einem Buch im Freien zu sitzen und sich zu entspannen. Dies bietet mir einen wichtigen Ausgleich zu meinem Alltag. Des Weiteren bin ich seit Jahren aktiv in einer Forschungsgruppe und leite seit Neuestem auch ein Projekt an meinem ehemaligen Gymnasium. Die Arbeit mit Schüler/innen ist bereichernd und es freut mich, wenn ich mit ihnen gemeinsam Antworten auf komplexe Fragen finde. Diese erste Erfahrungen in Laborarbeit, Feldforschung und wissenschaftlichem Schreiben kann ihnen im Hinblick auf eine Maturarbeit oder ihr zukünftiges Studium wertvoll sein.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Neben Fachwissen, Geduld und Motivation finde ich, dass die Lehrperson den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe begegnen und sie aktiv in den Unterricht einbeziehen muss. Der Unterricht ist eine Form der Zusammenarbeit und kein Vortrag. Jede Person lernt auf ihre eigene Weise und es ist unsere Aufgabe, den idealen Vermittlungsweg zu finden. Ich lege grossen Wert darauf, die Lernenden nicht nur in den Prozess einzubeziehen, sondern auch ihre Stärken und Interessen gezielt zu fördern. Durch respektvolle und offene Kommunikation möchte ich sie dazu ermutigen, Fragen zu stellen und sich aktiv über die Inhalte auszutauschen. Das Lernen soll Freude bereiten und durch lebendige Diskussionen sowie den daraus resultierenden Perspektivenwechsel wird nicht nur das Verständnis vertieft, sondern die Lerninhalte werden auch langfristig verankert und für die Schüler/innen relevant.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte den Schüler/innen neben der Wissensvermittlung auch Methoden und Strategien an die Hand zu geben, die ihnen in anspruchsvollen Lernumgebungen helfen. Es ist mir wichtig, ihnen beizubringen, wie man Informationen versteht, eigenständig erarbeitet und langfristig behält. Zusätzlich möchte ich ihnen zeigen, warum die behandelten Themen wichtig und faszinierend sind. So kann ich ihre Motivation fördern und den Unterricht begehrt statt mühsam machen. Ein geweckter intrinsischer Wissensdurst ist eine wertvolle Eigenschaft, die ihnen im Studium und im Gymnasium von grossem Nutzen sein wird.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Mein Unterricht beruht vor allem auf Kooperation. Deshalb erhoffe ich mir, dass die Lernenden am Unterricht teilnehmen und sich in den Lernprozess einbringen. Dies bedeutet nicht nur Fragen zu stellen und Gedanken zu teilen, sondern auch respektvoll miteinander umzugehen, damit jede/r sich hemmungslos melden kann.