Lara Ruinatscha

BA UZH Geschichte und Französisch

Nachhilfelehrerin Lara Ruinatscha

Lara Ruinatscha ergänzte unser Team 2016. Ihr grosses Anliegen ist die Vermittlung von Sprache, unserem wichtigsten Werkzeug zur Kommunikation. Sie gibt in den Fächern Deutsch und Französisch sowohl Kurse als auch Privatunterricht.

"Durch mein Romanistik- und Geschichtsstudium habe ich viel nützliches Wissen erworben. Das gebe ich jetzt gerne in Kursen und Privatlektionen weiter. Mein Fokus liegt auf der logischen Vermittlung von Sprache. Sei es in Deutsch, Englisch oder Französisch – mit viel Freude vermittle ich die Grundregeln und Systeme. Ich habe das Ziel, einen individuellen Lernweg für jede Schülerin und jeden Schüler zu finden und so ein bestmögliches Resultat zu erzielen."

Unterrichtet in den Fächern

Französisch
Schülerinnen und Schüler haben oft Mühe mit Französisch. In der Nachhilfe geht es mir darum, dass sie die Freude an der Sprache wiederfinden.
Deutsch
Englisch wird im Alltag immer wichtiger – genauso nützlich ist es aber, seine Muttersprache fehlerfrei zu beherrschen. Damit haben immer mehr Schülerinnen und Schüler Probleme. In meinen Deutschkursen profitieren sie von den gängigen Techniken der Sprachvermittlung.
Geschichte
Geschichte ist neben den Sprachen meine zweite Leidenschaft. Gerne lese ich Fachbücher und informiere mich über aktuelle und zeitgeschichtliche Themen. Dadurch bin ich für alle Fragen meiner Schülerinnen und Schüler gewappnet.

Lehr- und Arbeitserfahrungen

seit 2016
Lehrperson für die Fächer Französisch, Deutsch, Englisch und Geschichte bei LearningCulture, Zürich
2018 - 2019
Fremdsprachenassistentin für das Fach Deutsch an der Académie Créteil, Paris, Frankreich
2014
Stellvertretung für die Fächer Französisch, Romanisch und Geschichte an der Academia Engiadina, Samedan
2012 - 2016
Luftverkehrsangestellte bei Swissport AG, Flughafen Zürich

Ausbildung

2018
CIEP Université d'hiver, Sèvres Enseigner la grammaire autrement / Enseigner la phonetique
2017
Goethe Institut, Paris Materialbereitstellung für das Fach Deutsch
2010 - 2018
Universität Zürich, Zürich Bachelor of Arts, Geschichte und Französische Literaturwissenschaften
2006 - 2010
Academia Engiadina, Samedan Maturität mit Schwerpunkt Spanisch

Interview

mit Lara Ruinatscha

Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Französisch?

Bereits in jungem Alter kam ich bei Sprachreisen mit der französischen Sprache auf Tuchfühlung und entwickelte schnell eine Leidenschaft dafür. Nach der Matura studierte ich französische Literatur- und Sprachwissenschaften an der Universität Zürich. Hier erkannte ich, dass Sprache etwas Logisches ist. Diese Logik vermittle ich in meinem Unterricht. Das Fach Französisch hat leider nicht den besten Ruf. Ich möchte diese Barrieren aufbrechen und meinen Schülerinnen und Schülern die Angst vor der französischen Sprache nehmen. Dann kommt die Freude an der Sprache ganz von selbst.

Wie gestaltest du deine Freizeit?

Lange Zeit war der Flughafen in all seinen Facetten mein grösstes Hobby. Während meiner Studienzeit habe ich als Luftverkehrsangestellte am Flughafen Zürich gearbeitet und dabei die ganze Welt bereist. Noch heute besuche ich gerne fremde Orte. Meine grosse Leidenschaft ist Yoga. Es hilft mir, im hektischen beruflichen Alltag zu entspannen. 2018 hatte ich die Möglichkeit, Kinder in die Welt des Yogas einzuführen. Die Ausbildung zur Yoga-Lehrerin ist eines meiner persönlichen Ziele für die Zukunft.

Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?

Eine gute Lehrperson kennt sich fachlich, didaktisch sowie pädagogisch gut aus und ist in der Lage, auf die Bedürfnisse seiner Schülerin oder seines Schülers einzugehen. Eine gute Lehrperson zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass er nicht nur Frage um Frage erklärt, sondern die grösseren Zusammenhänge dahinter zeigt. Das gilt vor allem bei der Sprachvermittlung, wo es darum geht, die Grundregeln und das System einer Sprache kennenzulernen.

Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?

Lehrer nerven, im Zeugnis stehen schlechte Noten und die Motivation ist im Keller – diese Schwierigkeiten bedeuten nicht das Ende der Welt. Wer sein eigenes Potential erkennt, fleissig lernt und bei der Sache bleibt, schafft es raus aus der Abwärtsspirale. Ich zeige meinen Schülerinnen und Schülern: Sie lernen für sich und nicht für andere.

Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?

Vor einiger Zeit unterrichtete ich ein italienisches Geschwisterpaar, das in die Schweiz ausgewandert war. Beide Kinder hatten kaum Deutschkenntnisse, wollten aber verschiedene Aufnahmeprüfungen bestehen. Fast ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem haben wir mit intensiven Treffen über acht Monate hinweg sichtbare Fortschritte gemacht. Ich war begeistert von der Arbeitseinstellung der beiden und es erfüllte mich mit Freude, ihren Lernprozess zu beobachten. Der Arbeitseinsatz wurde belohnt: Beide bestanden ihre Aufnahmeprüfungen. Die Tochter studiert ab Herbst Biochemie an der ETH und der Sohn ist Gymnasialschüler im Rämibühl.