Petra Maric
BSc UZH Psychologie (i.A.)
Petra Maric studiert Psychologie und interessiert sich dafür, wie Menschen lernen und sich entwickeln. Mit Geduld und Empathie möchte sie Kinder und Jugendliche stärken und ihre Freude am Lernen fördern.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Petra Maric
Was fasziniert dich besonders an deinem Unterrichtsfach Mathematik & Statistik?
Mich fasziniert an Mathematik, dass sie eine klare, logische Struktur hat und gleichzeitig in so vielen Lebensbereichen relevant ist. Oft wird das Fach mit Unsicherheit oder Langeweile verbunden, dabei steckt viel mehr dahinter: Mathematik hilft, Zusammenhänge zu verstehen und Probleme systematisch zu lösen. Durch mein Psychologiestudium habe ich zudem einen engen Bezug zur Statistik. Gerade weil viele Schüler/innen anfangs Hemmungen gegenüber Zahlen haben, ist es mir ein Anliegen, Inhalte greifbar und verständlich zu vermitteln. Ich möchte zeigen, dass Mathematik nicht trocken sein muss, sondern spannend, logisch und sogar kreativ sein kann.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich gerne kreativ. Ich zeichne, male und häkle. Das hilft mir, abzuschalten und meine Gedanken zu ordnen. Beim Gestalten kann ich den Kopf freibekommen und etwas Eigenes schaffen. Diese ruhigen Momente sind ein wertvoller Ausgleich zum strukturierten Denken im Studium und beim Unterrichten. Ausserdem gehe ich regelmässig ins Fitnessstudio, weil mir Bewegung hilft, den Alltag auszugleichen und neue Energie zu tanken. So finde ich eine gute Balance zwischen Konzentration und Entspannung.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson zeichnet sich durch Geduld, Empathie und klare Strukturen aus. Sie erkennt, dass jedes Kind anders lernt, und schafft ein Umfeld, in dem Fragen erlaubt sind und Fehler als Teil des Lernprozesses gesehen werden. Mir ist es wichtig, Wissen so zu vermitteln, dass es verständlich und greifbar wird. Ich bereite meinen Unterricht sorgfältig vor, achte auf eine angenehme Lernatmosphäre und gehe individuell auf die Bedürfnisse der Lernenden ein. Ausserdem reflektiere ich regelmässig meinen Unterricht, um mich weiterzuentwickeln und stetig dazuzulernen.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte meinen Schüler/innen mitgeben, dass sie an ihre eigenen Fähigkeiten glauben dürfen. Lernen bedeutet für mich, Schritt für Schritt Neues zu entdecken und dabei auch Fehler als Teil des Weges zu akzeptieren. Mir ist wichtig, dass sie Vertrauen in sich selbst entwickeln und erfahren, dass sie mehr können als sie oft denken. Wenn sie mit Neugier und Selbstvertrauen an Aufgaben herangehen und merken, dass Lernen Freude machen kann, habe ich mein Ziel erreicht.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Von meinen Schüler/innen erwarte ich keine Perfektion, sondern Offenheit und Bereitschaft, sich auf den Lernprozess einzulassen. Mir ist wichtig, dass sie Fragen stellen, Interesse zeigen und auch bei Schwierigkeiten dranbleiben. Lernen gelingt am besten, wenn beide Seiten aktiv mitwirken: ich unterstütze, erkläre und motiviere, erwarte aber auch Eigeninitiative und Verantwortung für den eigenen Fortschritt.
 
       
      