Yanik Fischer
MSc Gesundheitswissenschaften und Technolgie (i.A.)
Yanik Fischer erkennt dank seiner Unterrichtserfahrung Lernschwierigkeiten schnell und findet gemeinsam mit den Schüler/innen passende Lösungen – einfühlsam, motivierend und mit Freude am pädagogischen Arbeiten.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Yanik Fischer
Was fasziniert dich besonders an der Mathematik?
An Mathematik fasziniert mich, wie sie scheinbar komplexe Zusammenhänge auf klare Strukturen zurückführen kann. Viele Menschen verbinden Mathematik mit starren Regeln, dabei geht es im Kern um logisches Denken, Problemlösung und Mustererkennung. Besonders motivierend finde ich die Momente, in denen Schüler und Schülerinnen erkennen, dass sie selbstständig Wege finden können und dass es nicht immer nur den einen „richtigen“ Lösungsweg gibt.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich am liebsten draussen in Bewegung, vor allem auf dem Wasser. Surfen bedeutet für mich mehr als nur Sport; es ist ein Moment der völligen Präsenz, verbunden mit der Kraft und Ruhe des Meeres. Daneben spiele ich gern Fussball oder bin mit dem Rad unterwegs. Auch der soziale Aspekt darf nicht zu kurz kommen, weshalb ich viel Zeit mit Freundinnen und Freunden verbringe. Echte Gespräche und gemeinsames Erleben bedeuten mir sehr viel. Ausserdem begleitet mich oft meine kleine analoge Kamera. Das Fotografieren hilft mir, den Blick für Details zu schärfen und Momente bewusster wahrzunehmen.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson schafft eine Lernatmosphäre, in der sich Schüler und Schülerinnen ernst genommen, sicher und motiviert fühlen. Dafür braucht es Klarheit, Empathie und die Fähigkeit, flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen. Mir ist besonders wichtig, authentisch zu sein und echtes Interesse an den Schülern und Schülerinnen zu zeigen. Ich arbeite bewusst daran, mein Fachwissen verständlich zu vermitteln und gleichzeitig Raum für Eigenständigkeit zu lassen. Durch regelmässige Reflexion meines Unterrichts und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen entwickle ich mich kontinuierlich weiter, fachlich wie pädagogisch.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Mir ist wichtig, dass sie sich aktiv einbringen, Fragen stellen und auch den Mut haben, Fehler zu machen. Lernen ist kein geradliniger Weg, aber wer dranbleibt und neugierig ist, kann viel erreichen. Ich unterstütze sie dabei, aber die Bereitschaft zu lernen muss von ihnen selbst kommen.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Für am zielführendsten halte ich eine positive Fehlerkultur, klare Rückmeldungen und gut abgestimmtes Scaffolding. Mir ist wichtig, dass die Lernenden verstehen, dass Fehler ein natürlicher und notwendiger Teil des Lernprozesses sind